Wie kein anderer taucht Douglas Stuart mit sehr dichten Beschreibungen von Menschen und Umgebungen in das raue Leben von Glasgow in den 90er-Jahren. Zart und gleichzeitig brutal gibt er den Menschen abseits der Wohlstandsgesellschaft tiefgründige Gesichter und Geschichten, die unter die Haut gehen. Allen voran der neue, junge Protagonist Mungo, der zu warmherzig für sein brutales und homophobes Umfeld ist. Eine ergreifende Leseprobe, die wie Shuggie Bain nicht loslässt und viel atmosphärische Umgangssprache enthält.