Kein Kochbuch

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kindder80er Avatar

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Ich bin noch unentschlossen, wie ich dieses "Kochbuch" finden soll. Erwartet habe ich etwas in der Art wie das kürzlich erschienene "DEFA Filmkochbuch". Also eine kurze Vorstellung des Films, auf der nächsten Seite dann das Rezept mit einem ansprechenden Bild des Resultats.

Bei "Yummy Books" handelt sich allerdings eher um eine Biographie mit sehr viel Text. Ich finde es wunderbar, dass die Autorin ihre Leidenschaft für das Lesen so früh entdeckt hat und mit jedem Buch eine Erinnerung verbindet, aber das hätte etwas kürzer gehalten, besser gewirkt. Viel eher hätte man den Inhalt des jeweiligen Buchs umreißen können, dann eine kurze Erinnerung der Autorin und das Rezept dazu dann klassisch als Doppelseite mit Fotos des Gerichts. Das hätte den Vorteil gehabt, dass die Rezepte im Mittelpunkt stehen und man sich auch etwas darunter hätte vorstellen können.

So "unterbrechen" die Rezepte lediglich den Fließtext der Biographie und Fotos gibt es davon nicht.

Zudem sind viele Bücher in unseren Gefilden eher unbekannt, so dass dadurch auch wenig Nostalgie entsteht. Auch die Rezepte, die ich bisher gesehen habe, sind "amerikanisch" - vergleichsweise hoher Fleisch- und Fettanteil.

Vielleicht wird das Buch ja doch besser, wenn man es in Gänze liest, aber bisher haut es mich nicht vom Hocker.