Das große Fressen?

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krimielse Avatar

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Ich kenne die Symbiose Film - Kochen aus einer Veranstaltung von Freuden, die für einen kleines ausgewählten Kreis die Gerichte aus dem Film „Das große Fressen“ nachgekocht haben. Sehr gelungen, amüsant, und mit dem Nebenbei-Filmgenuss ein geniales Erlebnis.
Als Büchernärrin, die sich schon mehrmals nach den Rezepten aus diverser Literatur gefragt hat, war dieses Buch für mich auf den ersten Blick eine sehr gute Wahl, geschrieben von einer „Frau vom Fach“ - Carla Nicoletti stammt aus einer Metzgersfamilie, und gespickt mit kleinen Geschichten und Essays, die in einem angenehm lesbaren Stil verfasst sind.

Die innovative Konzeption geht für mich leider nicht völlig auf. Die Rezeptauswahl ist recht ungewöhnlich, zumindest für mich als Leser klingt nur weniges davon verführerisch, so dass ich mich Löffelschwingend in die Küche begeben möchte. Nein, ich blieb lieber beim Buch und blätterte weiter. Außerdem hätte ich mir mehr Bilder zu den Rezepten gewünscht, was für mich inzwischen zu einem guten Kochbuch einfach dazu gehört.
Es ist schade, denn insgesamt entpuppt sich das Buch bei genauerem Hinsehen weder als wirklich gute Lektüre noch als interessantes und gun aufgemachtes Kochbuch.
Es ist eine Idee, aus der man sicher mehr hätte herausholen können.