Mitreißend, ergreifend, skrupellos, spannend bis zur letzten Seite

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sonnesatt Avatar

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Wie schon bei seinen beiden anderen Thrillern in Südfrankreich, nimmt Alexander Oetker den Leser temporeich mit auf eine spannende Reise. Die beiden Hauptfiguren, Zwillingsschwestern, rasen zum Teil atemlos durch die verschiedenen Schauplätze.
Die in den Umschlägen des Buches abgedruckten Kartenausschnitte nehmen den Leser detailliert mit. Man weiß immer, wo sich die Figuren des Krimis befinden. Oetker schafft es, den Leser quasi zum Beteiligten zu machen. Anfangs weiß man gar nicht, auf welcher Seite (gut oder böse) man stehen soll.
Die Sprache ist auch dem Milieu, in dem der Krimi spielt, absolut angemessen.
Zum Teil sehr derb passt die Sprache hervorragend. Sie ist authentisch, echt, nah dran.
Auch die Schönheit der Region kommt nicht zu kurz. Man möchte gerne eintauchen in dieses schöne Stück Erde und einfach genießen.

Ein faszinierender Krimi, der Lust auf mehr macht. Spannend bis zur letzten Seite. Und am Ende eine vorsichtige Annäherung zwischen den verhassten Schwestern, in deren Gefühlswelt man sich gut hineinversetzen kann.

Die Erzählung ist ein Spiel mit den Identitäten. Mit einer skrupellosen Killerin und einer "braven", genialen Europol-Ermittlerin. Der Krimi bietet einfach alles, was eine gute Kriminalgeschichte ausmacht. Tempo, Spannung und ein Stück Realität. Man ist immer mittendrin. Eine absolute Empfehlung!!!