Hokus pokus – dreimal schwarzer Kater

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adelheid von buch Avatar

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Das ist ja mal genial. Man rührt alle Zutaten miteinander zusammen und nach dem Backen hat man einen Kuchen mit drei Schichten.

Wir haben hier ein schönes kleines Büchlein. Alles wird sehr gut erklärt, auch mit Fotos untersetzt. Schon die genaue Erklärung für das phänomenale Backergebnis, warum sich die Schichten so voneinander absetzen, ist sehr gut nachvollziehbar. Ich finde es ganz klasse, dass es in diesem Backbuch auch noch so viele Varianten für dieses Backprinzip gibt. Es gibt auch Rezepte mit Obst und sogar Rezepte für herzhaftes Backwerk. Die Zutaten sind nichts Exotisches, alles ist leicht zu beschaffen.

Ich habe mich sehr gefreut, dass ich das Zauberkuchen-Buch gewonnen habe. Tatsächlich hatte ich ziemlich viel Spaß damit.
Tatsächlich hat die Leseprobe nicht zuviel versprochen. Die Rezepte, die ich ausprobiert habe, funktionierten sehr gut. Man geht sozusagen immer nach demselben Strickmuster vor. Nur einige Einzelheiten sind von Rezept zu Rezept unterschiedlich. Die Ergebnisse sind trotzdem etwas gewöhnungsbedürftig, weil es von der Konsistenz her eben kein Kuchen im bisher bekannten Sinne ist.

Der Hinweis am Anfang des Buches, dass man unbedingt genau die vorgegebene Backformgröße benutzen muss, damit der Kuchen gelingen kann, ist meiner Erfahrung nach nicht ganz so entscheidend. Ich hatte keine der im Buch verwendeten Backformgrößen in meinem Bestand und habe erstmal nur eine 24-cm-Springform gekauft. Ich habe einfach alles damit ausprobiert und es gab keine Probleme. Ich konnte ja mit den jeweiligen Fotos im Buch gut vergleichen.

Da ich mit Silikonbackformen nicht gut zurechtkomme, habe ich die Variante mit der „Backpapierschüssel“ in der Metallform benutzt. Auch das war alles easy. Verunsichert hat mich, dass man nicht mit der Stricknadelprobe feststellen kann, ob der Kuchen wirklich fertig ist und lange genug im Ofen war. Man muss auf die vorgegebene Backzeit vertrauen. Auch das hat hingehauen.

Mit 125 g Butter und 150 g Zucker erschienen mir die Kuchen ziemlich kalorienhaltig. Ich habe mir die Mühe gemacht, einmal nachzurechnen am Beispiel des Schokzauber-Rezeptes. Bei 8 Portionen bringt der Kuchen ca. 310 kcal pro Stück auf den Energietacho. Für ein Kuchenstück ist das akzeptabel, finde ich. Es lohnt sich auf jeden Fall, denn die Kuchen sind extrem köstlich. Die Geschmacksaromen sind unwerfend intensiv. Vielleicht hat das damit zu tun, dass der Teig nur wenig Mehl enthält.

Auf jeden Fall werde ich noch einige andere Rezepte (oder sogar irgendwann auch alle ?) aus diesem Buch backen.

Daumen hoch und 5 Sterne.