So einfach wie es klingt

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fraupfeffertopf Avatar

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Ich würde mich zwar eher zu den erfahrenen Hobbybäckerinnen zählen, aber mit der Anleitung sollte das Backen der Zauberkuchen wirklich kein Problem darstellen. Bilder sind ausreichend vorhanden und unterstützen den Vorgang. Die Grundzutaten sind stets dieselben und so gut wie immer zu Hause: Eier, Mehl, Butter, Zucker und Milch.
Dass man sich wirklich haargenau an die Anleitung halten sollte, hat mein erster Versuch bewiesen: Ich habe den Kuchen nicht vollständig abkühlen lassen - ich war einfach zu neugierig, ungeduldig und außerdem liebe ich warmen Kuchen ;-) Ein Fehler, denn die Schichten waren kaum auszumachen, die Konsistenz war durchgängig weich und die Passform ist verloren gegangen. Der zweite Versuch ist bei genauer Regeleinhaltung geglückt. Spontane Einfälle für Abwandlungen sollte man hier also lieber unterlassen.
Die Schichten waren bei der Fruchtvariante Mango-Maracuja weniger klar abgegrenzt. Diesbezüglich vermute ich, dass die Creme durch den Fruchtanteil zu viel Wasser gezogen hat.

Geschmacklich konnten mich bereits ein paar aufgeführte Kuchenrezepte überzeugen. Jede Schicht schmeckt man eindeutig heraus. Die Konsistenz der Puddingschicht ist allerdings ungewöhnlich fest, ist aber dem Geschmack insgesamt nicht abträglich.

Fazit: Für schnelle Kuchen zwischendurch oder für spontanen Kaffeebesuch priorisiere ich die Rezepte nicht. Sie erfordern trotz der Einfachheit einen gewissen zeitlichen Aufwand und vor allem Geduld bis der Kuchen endlich auf dem Tisch steht (1-2 Stunden muss der Kuchen kalt stehen).
Insgesamt ist das Backbuch aber eine tolle Anleitung mit vielfältiger und jahreszeitlicher Auswahl.
Ein Experiment lohnt sich!