Vom Tod und der Liebe

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the.literary.wildflower Avatar

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3,5 Sterne

Charlie und Becca haben eigentlich nur eine Sache gemeinsam: Ally. Ally ist Becca’s beste Freundin und Charlie’s Verlobte. Als Ally sehr jung an Krebs verstirbt und somit auch diese einzige Verbindung zwischen Charlie und Becca wegfällt, ist klar, dass die beiden nun keinen Kontakt mehr haben werden. Und das scheint auch gut so zu sein, denn selbst bei der Beerdigung bekommen sich die beiden in die Haare. Doch dann bekommen sie beide plötzlich eine E-Mail von der verstorbenen Ally und erfahren, dass es eine Bucket List gibt, die sie im Andenken an Ally erledigen sollen. In den darauffolgenden Jahren treffen sie immer wieder (gezwungenermaßen) aufeinander und ganz ganz langsam schaffen sie es, sich gegenseitig in einem anderen Licht zu sehen.

Mir hat die Idee hinter der Geschichte ansich sehr gut gefallen - dass die beiden gemeinsam Aufgaben im Andenken an Ally erledigen und dabei merken, dass sie mit ihrer Trauer nicht alleine sind. Leider war das Buch zwar unterhaltsam aber recht langatmig und es gab wenig Spannung. Mit ein bisschen mehr Tempo oder ein paar Seiten weniger hätte mich das Buch mehr überzeugen können.
Sehr gefallen hat mir allerdings der Umgang mit dem Thema Trauer. Sowohl Becca’s als auch Charlie’s Trauer sind sehr realistisch dargestellt und wirklich spürbar, gleichzeitig aber nicht zu bedrückend für den Leser.
Aufgelockert wurde die Geschichte immer wieder durch die Neckereien der beiden Hauptcharaktere und einige witzige und berührende Situationen.

Für Fans von Enemies to Lovers und Slow Burn Romance