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'Wie ein gestrandeter Wal liegt Reykjavik in der Bucht' - so beschreibt der Protagonist seine neue Heimatstadt und beschreibt dabei in treffender Weise auch sich selbst: Als Auftragskiller mit kroatischem Familienhintergrund und amerikanischem Einsatzgebiet ist er auf der Flucht vor dem FBI nach Island gespült worden.
##### Im Untergrund bekannt unter dem Namen Toxic, begeht der Protagonist ausgerechnet bei seinem 66. Auftragsmord einen schweren Fehler und muss überstürzt die USA verlassen. Am Airport spielt der Zufall für ihn, woraufhin er sich prompt und wie üblich gewaltsam die Identität eines bekannten Predigers aneignet, der unterwegs ist zu einem Interview mit dem isländischen Fernsehen. Schneller als der Rosenkranz zu beten ist, sitzt er als Reverend Friendly im Flieger gen Nordpolarmeer.
##### In Empfang genommen von seiner streng gläubigen Gastfamilie, versucht Toxic sich in seine neue Rolle einzufinden und sich so unauffällig wie möglich zu verhalten. Doch um ein landesweit augestrahltes Interview kommt er dennoch nicht drum herum... Seine Flucht vor dem FBI, der isländischen Polizei und der kroatischen Mafia treibt den gestrandeten Wal wieder und wieder durch Reykjavik und nicht zuletzt in die Arme einer Frau.
##### Die Neuerscheinung des isländischen Autors Hallgrimur Helgason "Zehn Tipps, das Morden zu beenden und mit dem Abwasch zu beginnen" hat den Charakter eines insulanen Road Movies. Die Erzählweise ist knapp und die Dichte der Ereignisse enorm. Unbedingt erwähnenswert ist der Wortwitz des Autors, durch welchen der Leser den Killer Toxic als überaus schlagfertig, bis zur Grenze rotzfrech, aber durchaus liebenswürdig kennen lernt. Helgason bedient sich für Situation und Gedankengänge einer Bildsprache, die sprachlos macht, staunen lässt, lächeln läst!
##### Es ist aus allen Zeilen heraus zu lesen, dass Helgason seine Heimat Island sehr liebt und doch um die skurillen Aspekte seines Landes weiss. Er hat bewusst einen Fremden in dieses eigenartige Epizenrum isländischer Kultur geworfen, um die 'Andersartigkeit' Islands mit einem deutlichen Augenzwinkern hervor heben zu können. Ein Genuß über 270 Seiten!
'Wie ein gestrandeter Wal liegt Reykjavik in der Bucht' - so beschreibt der Protagonist seine neue Heimatstadt und beschreibt dabei in treffender Weise auch sich selbst: Als Auftragskiller mit kroatischem Familienhintergrund und amerikanischem Einsatzgebiet ist er auf der Flucht vor dem FBI nach Island gespült worden.
##### Im Untergrund bekannt unter dem Namen Toxic, begeht der Protagonist ausgerechnet bei seinem 66. Auftragsmord einen schweren Fehler und muss überstürzt die USA verlassen. Am Airport spielt der Zufall für ihn, woraufhin er sich prompt und wie üblich gewaltsam die Identität eines bekannten Predigers aneignet, der unterwegs ist zu einem Interview mit dem isländischen Fernsehen. Schneller als der Rosenkranz zu beten ist, sitzt er als Reverend Friendly im Flieger gen Nordpolarmeer.
##### In Empfang genommen von seiner streng gläubigen Gastfamilie, versucht Toxic sich in seine neue Rolle einzufinden und sich so unauffällig wie möglich zu verhalten. Doch um ein landesweit augestrahltes Interview kommt er dennoch nicht drum herum... Seine Flucht vor dem FBI, der isländischen Polizei und der kroatischen Mafia treibt den gestrandeten Wal wieder und wieder durch Reykjavik und nicht zuletzt in die Arme einer Frau.
##### Die Neuerscheinung des isländischen Autors Hallgrimur Helgason "Zehn Tipps, das Morden zu beenden und mit dem Abwasch zu beginnen" hat den Charakter eines insulanen Road Movies. Die Erzählweise ist knapp und die Dichte der Ereignisse enorm. Unbedingt erwähnenswert ist der Wortwitz des Autors, durch welchen der Leser den Killer Toxic als überaus schlagfertig, bis zur Grenze rotzfrech, aber durchaus liebenswürdig kennen lernt. Helgason bedient sich für Situation und Gedankengänge einer Bildsprache, die sprachlos macht, staunen lässt, lächeln läst!
##### Es ist aus allen Zeilen heraus zu lesen, dass Helgason seine Heimat Island sehr liebt und doch um die skurillen Aspekte seines Landes weiss. Er hat bewusst einen Fremden in dieses eigenartige Epizenrum isländischer Kultur geworfen, um die 'Andersartigkeit' Islands mit einem deutlichen Augenzwinkern hervor heben zu können. Ein Genuß über 270 Seiten!