Tag 27 Buch

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
mellidiezahnfee Avatar

Von

Es läuft nicht gut für Toxic, einen amerikanischen Auftragskiller. Um seiner Verhaftung zu entkommen, muss er einen Mann umbringen und dessen Identität annehmen. Dummerweise handelt es sich dabei um einen amerikanischen Fernsehprediger auf dem Weg nach Island. Einziger Lichtblick: die schönen Isländerinnen... Doch einmal in Island angekommen, bleibt Toxic nichts anderes übrig, als die Rolle des Predigers zu spielen. Mehr schlecht als recht absolviert er einen Auftritt in einer Fernsehsendung und verliebt sich auch noch in die Tochter seiner Gastgeber. Aber bald schon droht seine neue Identität aufzufliegen...
Soviel vom Klappentext.
Viel mehr geschieht auch nicht in dem Buch, die Story ist schon sehr hauchdünn. Außerdem finde ich die Geschichte bzw den Protagonisten in sich unlogisch. Ein Serienkiller mit viel Kohle würde wohl kaum in einer Obdachlosenbaracke wohnen, oder ? Und ein Mann der gewohnt ist zu töten würde wohl kaum vor unbekannten Menschen so " kuschen".
Die Ansätze sind ganz niedlich und vielversprechend, halten aber nicht was sie versprechen, die Story dümpelt vor sich hin, und der Humor ist ehrlich gesagt grenzwertig bis völlig daneben. Die Abfolgen von Rückblicken aus Toxics Leben ( was an sich ganz gut gemacht ist ) und der beschriebenen Gegenwart werden leider durch den Stil , der zu oberflächlich ist ad absurdum geführt und passen nicht zueinander.
Die Beschreibungen Islands sind ganz nett, und für einen New Yorker ist dieses Land sicherlich ein absoluter Kulturschock.
Alles in allem, ein Buch was keinen bleibenden Eindruck hinterlässt