Vom Killer zum Tellerwäscher

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dicketilla Avatar

Von

 Tom Boksic , eigentlich nur Toxic genannt , kommt als Kroate nach Amerika .

Seinen Lebensunterhalt verdient er sich mit kellnern im The Zagreb Samowar,

aber eigentlich ist er ein Auftragskiller .

Und er verfehlt fast nie sein Ziel .

Nachdem er einen Auftrag “ verkackt “ hat ,einen FBI Mann erschoss , will er nach Zagreb zurück , um dort bei seiner Mutter unter zu tauchen.

Doch auf dem Flughafen wird es fast entdeckt und er nimmt die Identität eines Reverend David Friendly an , den er natürlich auch entsorgte .

Nachdem er im Krieg einen Priester in der Kirche erschoss, und dieser auch noch in der Position wie der Gekreuzigte auf den Boden fällt ,wollte er eigentlich keine Kirche mehr von innen betreten.

Und jetzt verschlägt es ihn unerwartet als Priester nach Island .In eine Stadt wo es keine Armee, keine Pistolen , Huren sondern nur hübsche Frauen in Luxusjeeps .

Und diese werden von ihm auch noch in Kategorien eingestuft .

Sein Kumpel Niko schreit ihm durchs Handy ins Ohr „ Bleib wo du bist und mach MWA ( Möglichst Wenig Aufsehen) .“

Und da warten auch schon Gutmunduhrs und seine Frau Zickrita , die einen christlichen Sender namens Amen betreiben , wo er Rede und Antwort geben muss ,und sich fast um Kopf und Kragen redet .

Gerade als ihm diese Sendungen Spaß bereiten und er sich sogar mit der Bibel befasst ,heißt es wieder fliehen .

Seine Flucht treibt ihn in die Arme der flippigen Gunnhildur ,

Tochter des Priesterpaares , der er sich auch anvertraut .

Fasziniert von seinem Job wird er daraufhin ihr Kynlif ( Sex ) Partner Nr.41 .

Doch dann schmeißt ihn eine Nachricht total aus der Bahn , und er durchlebt

eine Woche der Reinigung , einer Psychotherapie .

Von einem Karatepriester bekehrt steht er am Ende als Tellerwäscher in der Küche von Samver ,

einem christlichen Catering für Bedürftige .

Und dennoch endet die Geschichte völlig unvorbereitet .

 

 Die Handlung ist in Erzählform , etwas sarkastisch , spitzfindig geschrieben .Das Leben eines Auftragskillers wird wie ein normales Leben dargestellt .Schwarzer Humor lässt grüßen .

Doch aber auch die Graultaten des Krieges werden immer wieder vor Augen geführt .

Und Toxic wird oft wieder zu Tomo , der kleine Junge aus Split , der lieber beide Beine als Vater und Bruder verloren hätte .Und immer wieder verfällt er in Erinnerungen der Kriegsereignisse .

Island wird dem Leser auch sehr amüsant näher gebracht , und Namen , kaum aussprechbar , werden wunderbar verfälscht wiedergegeben .

Man hat seinen Spaß beim Lesen des Buches .

 

 

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