Geister

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jerri Avatar

Von

 

 

 

Ross Wakeman ist eine interessante Figur. Er hat den sicheren Tod dreimal überlebt. Unabsichtig. Denn seit seine Frau Aimee bei einem Unfall starb, möchte er nichts lieber als ebenfalls sterben. Seit er denkt, er kann nicht sterben, ist er auch bei seiner Arbeit nicht mehr vorsichtig, und übernimmt die riskantesten Aufgaben. Einer interessanten Arbeit. Er arbeitet bei Curtis Warburton und seiner Frau Maylene, die paranormale Phänome erforschen, mehr oder weniger ernsthaft. Ross würde gerne die Bekanntschaft eines Geistes machen, hatte aber noch nie Erfolg. Bei seinem aktuellen Einsatz tauchen Pennys auf, aber bevor er sich weiter mit dem Fall beschäftigen kann, flüchtet er zu seiner Schwester, nachdem er mitbekommen hat, dass sein Chef seine derzeitigen Klienten wohl über den Tisch ziehen will. Seine Schwester hat auch kein einfaches Leben, nach der Scheidung von ihrem Mann hat sie ihr Leben auf die Bedürfnisse ihres Sohnes Ethan eingestellt. Ethan leidet an Xeroderma Pigmentosum und kann kein Sonnenlicht vertragen. Ihr Leben findet jetzt nachts statt.

 

Die Leseprobe war viel zu kurz und endete spannend. Was hatte es mit den vom Himmel fallenden Blütenblättern auf sich? Wo ist der Brillantring hin, den Ross in der Faust hatte, als er einschlief? Und wo kommt der Penny her, den er stattdessen in der Faust hat. Hat er Kontakt zu einem Geist? Findet er seine geliebte Aimee wieder?

 

Der Weg dahin wird bestimmt noch lang werden. Der in der Buchbeschreibung aufgeführte Auftrag ist bisher noch nicht in Sicht und es warten garantiert noch einige Geister auf Ross.

 

Ich habe bisher noch nichts von Jodi Picoult gelesen. Aber den Eindruck, den diese Leseprobe hinterlassen hat, animiert mich dazu, es mal zu probieren. Die Figuren sind komplex. Es werden mehrere Handlungsstränge aufgebaut. Der kurze Ausschnitt ist leicht und flüssig zu lesen und macht Lust auf mehr.