Gespenster

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lilli333 Avatar

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Ross Wakeman ist dem Tod schon dreimal von der Schippe gehüpft. Er hat einen Blitzschlag überlebt, ist unter Wasser aus einem geschlossenen Auto entkommen, und auch ein an sich tödlicher Schuss konnte ihm nichts anhaben. Jetzt beschäftigt er sich mit den waghalsigsten Dingen, da ihm offensichtlich nichts passieren kann. Beruflich geht er mit Curtis Warburton und dessen Frau Maylene fürs Fernsehen auf Gespensterjagd.

Schon die Leseprobe beschäftigt sich mit verschiedenen Schauplätzen. Da ist einmal das Haus der O’Donnells, wo es spuken soll. Ein weiterer Ort ist das Haus von Shelby, Ross‘ Schwester, und ihrem Sohn Ethan. Außerdem erfahren wir, warum Ross so unglücklich ist und oft an Selbstmord denkt und warum er sich für Gespenster interessiert: er hat vor langer Zeit bei einem Autounfall seine große Liebe, Aimee, verloren.

Jodi Picoult versteht es mal wieder bestens, mich zu packen. Dabei hab ich es normalerweise nicht so mit Gespenstern. Aber ihr Schreibstil ist einfach genau auf meiner Wellenlänge. Alles wirkt etwas bedrückend; jeder hat sein Päckchen zu tragen, wie den Verlust eines lieben Menschen oder im Fall von Ethan eine tödliche Krankheit. Doch irgendwo steckt immer noch ein Fünkchen Hoffnung.

Nun hoffe ich, dass der Roman im weiteren Verlauf nicht zu gespenstisch wird, sonst könnte mir das doch zu viel werden.