Nichts als Gespenster

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Ein Mensch, der nicht sterben kann, ein lichtkranker Junge und ein Ehepaar, bei dem es spukt: Dies sind die Zutaten der Leseprobe, mit denen Jodi Picoult ihre Erzählung „Zeit der Geister“ zubereitet. Die drei Einzelgeschichten scheinen auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun zu haben, obwohl es wahrscheinlich ist, das die unheimliche Komponente der Übernatürlichkeit alle Lebensgeschichten zu berühren scheint.

Doch allmählich ergeben sich Querverbindungen und man merkt, dass die Geschichten als Angelpunkt den Geisterjäger Ross haben, der, von den Dämonen der Vergangenheit gequält, nun nach Erlösung und Erkenntnis sucht.

 

Mir haben die Einzelepisoden sehr gut gefallen und der Leser macht sich permanent Gedanken: Sind es wirklich Geister, die das alte Ehepaar O’Donnell aufsuchen? Was passierte mit Ross’ Verlobter Aimee und warum kann Ross Wakeman nicht sterben?

 

Die Geschichte beweist eindrucksvoll Jodi Picoults schriftstellerisches Talent und zeigt, dass es oftmals Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, die der Mensch nicht rational erklären kann!

 

 

Bücher sind wie Schiffe, die das Meer der Zeit durchsegeln (Francis Bacon)