Übernatürliches

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marina Avatar

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Jodie Picoult ist eine meiner Lieblingsautorinnen. Ihre Romane greifen stets brisante Themen auf, so auch dieses Mal: Es geht um das Übernatürliche.

Ross hat seine Verlobte durch einen Unfall verloren. Er findet sein Leben ohne Sie sinnlos und versucht mehrmals Selbstmord zu begehen. Doch wie durch ein Wunder überlebt er stets, er kann einfach nicht sterben. Viele Menschen halten ihn deshalb für einen Glückspilz, doch Ross leidet sehr. Er besucht seine Schwester und seinen Neffen( welcher unter XP leidet, eine Hautkrankheit, bei der die Betroffenen sich vor UV-Licht schützen müssen, da dieses die Hautzellen schädigt)), die er schon längere Zeit nicht mehr gesehen hat. Er schläft in deren Gästezimmer mit dem Ring seiner Verlobten in der Hand ein, beim Erwachen hält er statt des Ringes einen Penny in der Faust. Anderer Schauplatz, andere Familie: Auch bei den O'Donnels treibt scheinbar ein Geist sein Unwesen und auch hier tauchen mysterieöser Weise Pennies auf...

Die Leseprobe ist sehr kurz und dennoch gibt es gleich viele Handlungsstränge und viele verschiedene Personen. Dies erschwert ein flüssiges Lesen, da man häufig umdenken muss und nicht immer gleich die Zusammenhänge erkennt. Allerdings ist dies typisch für den Schreibstiel von Frau Picoult und wer schon einmal Bücher von ihr gelesen hat weiß, dass genau das die Spannung ausmacht. Des Weiteren sind ihre Romane nie oberflächlich sondern stets gut recherchiert. Bestimmt ist auch "Zeit der Geister" hier keine Ausnahme. Ich für meinen Teil bin auf jeden Fall sehr gespannt wie die Geschichte weitergeht und werde das Buch definitiv lesen!