Übersinnliches?

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Obwohl ich bisher schon einige Bücher von Jodi Picoult gelesen habe und begeistert war, bin ich sehr skeptisch an diese Leseprobe herangegangen. Doch schon nach den ersten Zeilen war ich gefesselt, denn die Autorin hat es wieder verstanden ohne langatmige Beschreibungen eine dichte Atmosphäre zu schaffen.

Ross, hat seine geliebte Frau Aimée bei einem Autounfall verloren und möchte nun auch gerne sterben, um ihr nahe zu sein. Er wurde vom Blitz getroffen und hat überlebt. Freiwillig übernahm er riskante Einsätze und hat bereits mehrere missglückte Selbstmordversuche hinter sich. Doch er konnte nicht sterben, obwohl er sich nichts sehnlicher wünschte.

Als Feldforscher schloss sich Ross dem Ehepaar Warburton an, das im Fernsehen über Übersinnliches berichtete. Als das Team sich im Haus des Ehepaars O’Donnells auf Geistersuche machte, fand man einige Pennys, deren Herkunft nicht nachvollziehbar war. Doch Ross machte auch die Entdeckung, dass das Ehepaar Warburton keine seriösen Forscher auf der Suche nach übersinnlichen Phänomenen waren, sonder sich nur für Geld interessierten.

Ross begab sich nach einem weiteren Selbstmordversuch zu seiner geschiedenen Schwester, deren Sohn unter einer seltenen Erbkrankheit leidet. Mit dem Ring der verstorbenen Aimée in der Hand schlief er ein. Beim Erwachen hält er einen Penny von 1932 in der Hand.

Ich mag den flüssigen Schreibstil von Jodi Picoult. Doch wie geht die Geschichte weiter? Als nüchtern denkende Leserin stellt sich mir die Frage, hat die Autorin das Genre gewechselt oder nimmt die Geschichte einen erklärbaren Verlauf. Ich lass mich überraschen.