Berührende Geschichte
„Zeit zu verzeihen“ der Roman von Hera Lind ist ein Tatsachenroman der auf einer wahren Geschichte beruht. Genauer genommen sind in diesem Roman vier wahre Geschichten zu einer Geschichte zusammengefasst worden. Erzählt wird die Geschichte von Clara und Viktor, ihren Familien und wie sich ihre Wege treffen und sie das Schicksal miteinander verbindet. Erzählt wird aus der Ich-Perspektive, daher kann man sich schon von Anfang an sehr gut mit den verschiedenen Charakteren identifizieren und spürt eine gewisse Verbundenheit. Die ausführlichen Beschreibungen über die Nachkriegszeit, das Leben im geteilten Deutschland und das Schicksal der Hauptakteure sind an manchen Stellen sehr berührend und auch ergreifend, so dass man das Buch für kurze Zeit zur Seite legen und das Gelesene erstmal wirken lassen muss. Aber ein Weiterlesen lohnt sich auf alle Fälle. Bei den einzelnen Kapiteln steht immer dabei von welcher Person gerade erzählt wird und wann und wo man sich gerade befindet. Das finde ich sehr gut, denn die Geschichte erstreckt sich ja über mehrere Jahrzehnte und so verliert man nicht den Überblick.
Besonders gefallen hat mir das Nachwort. Denn dieses wurde von den betroffenen Personen selbst verfasst. Man spürt in den Worten die Wichtigkeit dieser Geschichte und auch die Dankbarkeit, dass diese Geschichte jetzt einer breiten Menge zugänglich gemacht wurde.
Besonders gefallen hat mir das Nachwort. Denn dieses wurde von den betroffenen Personen selbst verfasst. Man spürt in den Worten die Wichtigkeit dieser Geschichte und auch die Dankbarkeit, dass diese Geschichte jetzt einer breiten Menge zugänglich gemacht wurde.