Ergreifend
Dieses Buch beginnt mit der Zeit des Krieges und mit dem Leid der Menschen. Rosa ist auf der Flucht mit ihren 3 kleinen Söhnen, als ein kleines Mädchen ausgesetzt wird. Um dieses Mädchen geht es dann im Großteil des Buches. Ein Buch, das sich zwar sehr flüssig lesen lässt, aber teilweise vom Schreibstil besonders im ersten Drittel sehr primitiv geschrieben ist. Es hat mich manchmal an einen Groschenroman erinnert vom Stil her. Wenn man sich allerdings etwas durchkämpft, lohnt es sich doch weiterzulesen. Es geht um die Zustände zwischen Ost- und Westdeutschland, um die Machenschaften der Stasi und für mich besonders schlimm die Beschreibung der Gefängnisse im Osten. Da es sich um einen Roman handelt, der nach Tatsachen geschrieben wurde, ist das alles besonders ergreifend und rührt einen sehr. Die Geschichte zieht sich durch mehrere Generationen und ist durchaus lesenswert.