Lind weiter auf Erfolgskurs
Ich hatte lange gebraucht, bis ich gemerkt hatte, dass Hera Lind schon seit langem nicht mehr die flachen Frauenromane schreibt, mit denen sie bekannt geworden ist. Ein Hörbuch von ihr hatte mich dann so gefesselt, dass ich nun weiter ihre Werke lese oder höre. Nach den Frauenromanen hat Hera Lind auf echte Schicksale plus Romanhandlung umgestellt und kann damit punkten. Dies liegt wohl vor allem daran, dass die Autorin ihr Handwerk des Romanschreiben gut beherrscht und vermutlich jeden Stoff in ein gutes Buch verwandeln kann. Man sieht schon, ich habe meine Meinung zur Autorin völlig geändert.
"Zeit zu verzeihen" kommt mit einem etwas kitschigen Cover, aber mit einer mitreißenden Story, die trotz großer Seitenzahl nur so dahinfliegt. Schon die Flucht aus dem Osten mit den weinenden Kindern habe ich so verinnerlicht, dass mir alles in Bildern im Gedächtnis geblieben ist. Im Hinterkopf bleibt dabei immer, dass sich vieles wohl - trotz der Romanhandlung - so zugetragen haben mag, im Krieg, in der DDR, in Freud, aber auch vor allem in Leid.
Am Ende bleibt vieles im Sinn, man kann das nicht vergessen, wie auch viele Episoden aus anderen Lind-Büchern. Ich muss nicht alle ihrer vielen Romane lesen, aber ich freue mich auch, wenn ich immer mal wieder eines ihrer Bücher in die Hand bekomme.
"Zeit zu verzeihen" kommt mit einem etwas kitschigen Cover, aber mit einer mitreißenden Story, die trotz großer Seitenzahl nur so dahinfliegt. Schon die Flucht aus dem Osten mit den weinenden Kindern habe ich so verinnerlicht, dass mir alles in Bildern im Gedächtnis geblieben ist. Im Hinterkopf bleibt dabei immer, dass sich vieles wohl - trotz der Romanhandlung - so zugetragen haben mag, im Krieg, in der DDR, in Freud, aber auch vor allem in Leid.
Am Ende bleibt vieles im Sinn, man kann das nicht vergessen, wie auch viele Episoden aus anderen Lind-Büchern. Ich muss nicht alle ihrer vielen Romane lesen, aber ich freue mich auch, wenn ich immer mal wieder eines ihrer Bücher in die Hand bekomme.