Wahnsinnig berührend
Zeitzeugen, die uns von der Zeit nach dem Krieg erzählen können, werden immer weniger. Umso wichtiger und eindrucksvoller ist diese Geschichte, die uns ausgehend von wahren Erlebnissen das Schicksal der nach dem Krieg Gefangenen erzählt. Hera Lind geht darüber noch einen Schritt hinaus und verwebt die Geschichte mit den Erlebnissen in der DDR.
Barbara Urban wird mit dem Versprechen, dass der Zug in den Westen fahren würde, in ein unbeschreibliches Schicksal gelockt. Ihr kleines Kind, dass eigentlich auch mit in die Sowjetunion gefahren wäre, wird von einem russischen Militär gerettet, indem er es Frau Urban aus den Armen nimmt und am Bahnhof ablegt. Bei dem Kind handelt es sich um Clara, die fortan von der Familie Burmeister großgezogen wird, ohne von ihrem Schicksal zu wissen. Daneben verfolgen wir Frau Lipka, die ihre drei Söhne nach dem Krieg alleine in dem mittlerweile polnischen Gebiet über die Runden bekommen muss.
„Zeit zu verzeihen“ schildert auf schier unvorstellbare Weise, was die Frauen zur damaligen Zeit durchmachen mussten. Weder das Schicksal von Frau Lipka und ihren Kindern, die sich irgendwie in ihrem Haus, in dem sie mittlerweile unerwünscht sind, am Leben erhalten, noch das Schicksal von Frau Urban, die in der Sowjetunion schwerste Arbeiten erledigen muss, sind leicht zu verdauen. Doch sie sind wichtig gelesen zu werden, um eine Vorstellung der damaligen Zeit zu bekommen.
Was dieses Schicksal mit der DDR zu tun hat, erfahren wir dann in Clara und Vincents Geschichte. Denn Clara ist mit der Familie Burmeister in der DDR aufgewachsen, während Vincent mit seiner Mutter nach einigen Jahren in die BRD umgesiedelt ist. Auch hier gelingt es Hera Lind, einen tollen Bogen zu spannen und die Geschichten der Familie Urban, Lipka und Burmeister zu verweben. So ist auch die Geschichte von Clara und Vincent sehr authentisch und berührend geschrieben. Mich hat das Buch durch die harten Erlebnisse sehr bewegt. Ingesamt würde ich „Zeit zu verzeihen“ allen, die eine wirklich authentische historische Geschichte suchen, empfehlen.
Barbara Urban wird mit dem Versprechen, dass der Zug in den Westen fahren würde, in ein unbeschreibliches Schicksal gelockt. Ihr kleines Kind, dass eigentlich auch mit in die Sowjetunion gefahren wäre, wird von einem russischen Militär gerettet, indem er es Frau Urban aus den Armen nimmt und am Bahnhof ablegt. Bei dem Kind handelt es sich um Clara, die fortan von der Familie Burmeister großgezogen wird, ohne von ihrem Schicksal zu wissen. Daneben verfolgen wir Frau Lipka, die ihre drei Söhne nach dem Krieg alleine in dem mittlerweile polnischen Gebiet über die Runden bekommen muss.
„Zeit zu verzeihen“ schildert auf schier unvorstellbare Weise, was die Frauen zur damaligen Zeit durchmachen mussten. Weder das Schicksal von Frau Lipka und ihren Kindern, die sich irgendwie in ihrem Haus, in dem sie mittlerweile unerwünscht sind, am Leben erhalten, noch das Schicksal von Frau Urban, die in der Sowjetunion schwerste Arbeiten erledigen muss, sind leicht zu verdauen. Doch sie sind wichtig gelesen zu werden, um eine Vorstellung der damaligen Zeit zu bekommen.
Was dieses Schicksal mit der DDR zu tun hat, erfahren wir dann in Clara und Vincents Geschichte. Denn Clara ist mit der Familie Burmeister in der DDR aufgewachsen, während Vincent mit seiner Mutter nach einigen Jahren in die BRD umgesiedelt ist. Auch hier gelingt es Hera Lind, einen tollen Bogen zu spannen und die Geschichten der Familie Urban, Lipka und Burmeister zu verweben. So ist auch die Geschichte von Clara und Vincent sehr authentisch und berührend geschrieben. Mich hat das Buch durch die harten Erlebnisse sehr bewegt. Ingesamt würde ich „Zeit zu verzeihen“ allen, die eine wirklich authentische historische Geschichte suchen, empfehlen.