Isoliert
Die ICH Erzählerin löscht sich 2021 aus dem Internet aus Angst vor einer öffentlichen Bloßstellung, aus Angst vor dem Urteil anderer. In einer langen Phase, in der sie immer rigoroser wird mit der Entfernung von ihren Spuren im Internet merkt sie, dass sie mehr und mehr vereinsamt. Dafür ausschlaggebend ist aber auch, dass sie zur Zeit arbeitslos ist, sie war Dozentin an der Universität, dass die Beziehung mit ihrem Freund in die Brüche ging, dass sie fast keine sozialen Kontakte mehr hat, nur eingeschränkt mit Oma, Bruder und einer Freundin. Sie verbringt endlos lange Tage mit lesen, Tagebuch schreiben, Filme schauen und Fernsehen. Immer exzessiver wird ihre Sucht, von der Bildfläche zu verschwinden, es soll kein Foto von ihr zu finden sein, kein Text, der auf sie hinweist. Dadurch schottet sie sich natürlich noch mehr ab.
Das Thema ist aktuell und zeigt auf, wie abhängig wir mittlerweile von Internet und den sozialen Medien sind. Um vollständig zu verschwinden, müsste man die sozialen Kontakte kappen. Es ist fast eine Art Tagebuch, die Protagonistin beschreibt die Tage minutiös, dadurch kommt es zu Wiederholungen, es dreht sich alles nur um dieses Thema und hat deshalb auch bei mir eine gewisse Langeweile ausgelöst.
Das Thema ist aktuell und zeigt auf, wie abhängig wir mittlerweile von Internet und den sozialen Medien sind. Um vollständig zu verschwinden, müsste man die sozialen Kontakte kappen. Es ist fast eine Art Tagebuch, die Protagonistin beschreibt die Tage minutiös, dadurch kommt es zu Wiederholungen, es dreht sich alles nur um dieses Thema und hat deshalb auch bei mir eine gewisse Langeweile ausgelöst.