Gute Unterhaltung für die freien Tage im Sommer.

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Nele Neuhaus ist vor allem als Krimiautorin bekannt. Doch neben den Taunuskrimi schreibt die geborene Münsteranerin Jugendbücher über und mit Pferden, und Unterhaltungsliteratur. Letzteres erschien zunächst unter ihren Mädchennamen Nele Löwenberg. Ihr neustes Werk „Zeiten des Sturms“ ist Teil der Saga um die junge Sheridan Grant.

Sheridan Grant glaubt angekommen zu sein. Sie lebt im idyllischen Neuengland und steht kurz vor ihrer Hochzeit mit Paul Sutton. Ein Mann, der sie auf Händen trägt und den sie rückhaltlos vertrauen kann. Doch dann holt sie ihre Vergangenheit ein mit all den schrecklichen Dingen, die sie hinter sich lassen wollte. Eine Vergangenheit von der ihr Verlobter nichts wusste. Sheridan erkennt, dass sie die Menschen verleugnet hat, die immer zu ihr gehalten haben - ihre Familie.

Sheridan kehrt nach Nebraska zurück, wo sich die Möglichkeit ergibt, ihren größten Traum Sängerin zu werden ergibt. Es ist der Beginn einer aufregenden Reise.

„Zeiten des Sturms“ von Nele Neuhaus ist der dritte Teil der Sheridan Grant Reihe. Man kann der Handlung aber auch folgen, ohne die anderen Bücher gelesen zu haben.

„Zeiten des Sturms“ ist eine sehr passende Umschreibung für Sheridans Leben, wobei Hurrikan es vielleicht noch besser treffen würde. Die Handlung in Neuengland geht sehr rasant und stürmisch los. In der Mitte ist es etwas ruhiger, wie im Auge eines Hurrikans, bis zum fulminanten Ende. Obwohl es sehr spannend zu lesen war, fühlte sich das Ende nur wie eine Wiederholung des Anfangs an.

Sheridan Grant hat schon viele schreckliche Dinge erlebt, mehr als man einen Menschen nur wünscht. Man freut sich für sie, dass es endlich aufwärts geht. Aber zeitweise wirkt ihre Charakterisierung etwas übertrieben.

„Zeiten des Sturms“ von Nele Neuhaus liefert gute Unterhaltung für die freien Tage im Sommer.