Kann man lesen

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Dass Nele Neuhaus früher Titel unter ihrem Mädchennamen veröffentlichte und „Zeiten des Sturms“ nun den Abschluss einer unter Mädchennamen begonnenen Reihe bildet, entzog sich bislang meiner Kenntnis. Wer nun Taunuskrimis erwartet, liegt jedoch falsch.
Vielmehr befinden wir uns Neuengland, genauer gesagt in Rockbridge: Idylle pur (Erinnerungen an dort spielende Serien werden wach). Unsere Protagonistin Sheridan Grant wollte zwar ihr altes Leben mit all seinen Härten und Schicksalsschlägen hinter sich lassen, um mit ihrem geliebten Paul Sutton neu anzufangen, weit weg von ihren alten Heimat. Allerdings bekommt sie kurz vor der Hochzeit kalte Füße, weil sich etwas in ihr sperrt und sie kehrt zurück nach Nebraska, um sich ihrer Vergangenheit zu stellen. Und genau das war offenbar nötig, um alles ins Rollen zu bringen: ihren Traum der Musikkarriere zu verwirklichen und schließlich und endlich zu sich selbst zu finden.

Die Geschichte ist ganz gut erzählt und auch zügig gelesen. Allerdings hat sie auch deutliche Längen und manches läuft mir da einfach zu rund. Obwohl die Geschichte den Schlusspunkt der Serie setzen soll, ließe das Ende eine Fortsetzung zu – vielleicht will man sich da „Luft lassen“. Solide gemacht, jedoch mit Längen, sodass das Fazit lautet: Für Fans sicher ein Muss, ansonsten hat man aber nicht viel verpasst …