Leider sehr kitschig

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bibliofreund Avatar

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Der dritte Band um die Lebensgeschichte von Grant Sheridan ist der abschliessende Teil der Reihe. Ohne die Vorgänger gelesen zu haben, dachte ich es handelt sich hierbei um einen seriösen Gesellschaftsroman, denn Nele Neuhaus hat mich mit ihren Kriminalroman bisher immer begeistert. Meine Zurückhaltung erwies sich als richtig, denn leider handelt es sich bei dieser Erzählung eher um einen Groschenroman mit viel Kitsch und einem unglaubwürdigen Happy End.
Die Schicksalsschläge die Sheridan sowohl in den ersten zwei Bänden als auch im Nachhinein erleiden musste, sind schon rekordverdächtigt, wenn man bedenkt, was ihr mit ihren zwanzig Jahren schon zugestossen ist. Gut, vielleicht ist diese Herz-Schmerz Story für gewisse LeserInnen sehr gefühlvoll und emotional, meiner Meinung nach grenzte das Ganzesehr an Kitsch und war überhaupt nicht mein Fall. Da kenne ich die Schriftstellerin anders.