Relativ gut lesbar

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assn01 Avatar

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Nele Neuhaus schreibt mit "Zeiten des Sturms" das Finale der Trilogie (erstes Buch: Sommer der Wahrheit; zweites Buch: Straße nach nirgendwo) rund um die die junge Sheridan Grant. Vier Jahre nach dem Schicksalsschlag durch ihren Stiefbruder kehrt sie auf die Willow Creek Farm nach Nebraska zurück und flieht vor den Erinnerungen an eine Entführung. Sheridan Grant muss sich ihrer Vergangenheit stellen und will mit iherer Hochzeit mit dem Chirugen Paul Sutton, der nichts über ihrer Vergangenheit weiß, einen Schritt Richtung Zukunft gehen. Als Sie ihre Vergangenheit dennoch stark einholt, ist sich Sheridan auch nicht mehr sicher ob sie für diese Hochzeit überhaupt bereit ist.
Meinung:
Das überwiegend zweifarbige und düstere Cover des Buches gefällt mir, wie auch die der Vorgänger-Bände sehr gut. Leider ist der Schreibstil nicht ganz so fesseld, wie ich ihn in den anderen Büchern in Erinnerung gehabt hatte. Es lässt sich sehr flüssig lesen, ist jedoch an der einen und anderen Stelle doch sehr langatmig geraten, wodurch die Geschichte an manchen Stellen eher langsam vorangeht.
Leider hat es mich enttäuscht, dass man nicht sehr viel( ich hätte hier ein paar mehr Infos, Geschichten und Rückblicke erwartet) über die Vergangenheit Sheridans erfährt. Oft war man aus diesem Grund schon sehr verwirrt über die Geschehnisse in dem Roman. Dennoch erscheint mir Sheridan sehr vielseitig und eine starke Protagonistin zu sein, die sich ihren Problemen in irgendeiner Weise stellen möchte, was mir sehr gefallen hat.
Insgesamt ein gutes Finale der Trilogie, aber ich hätte mehr erwartet.