Ich bin beeindruckt

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Zwanzigerjahre, Jazzklänge und ein Grauen, das unter der glänzenden Oberfläche lauert. Schon die ersten Seiten haben mich in ihren Bann gezogen. Die Stimmung ist außergewöhnlich dicht: ein Tanzwochenende im Stil der Goldenen Zwanziger, feine Ironie in den Dialogen, das leise Prickeln zwischen Nostalgie und Bedrohung. Besonders gelungen finde ich, wie der Alltagston von Manu und Dorian ganz allmählich in eine dunklere Atmosphäre kippt. Der Prolog ist intensiv und voller innerer Zerrissenheit, düster und beklemmend. Kapitel 1 beginnt dagegen leichtfüßig, mit humorvollen Momenten, einem Hauch Glamour und einer Prise Retro-Romantik. Diese Gegensätze erzeugen Spannung, ohne dass schon viel ausgesprochen werden muss. Man spürt: Etwas lauert unter der Oberfläche. Mein Eindruck:
Der Schreibstil ist flüssig, bildreich und wunderbar stimmungsvoll. Die Kombination aus Jazz, 20er-Jahre-Flair und Cosmic Horror ist erfrischend anders. Ich freue mich sehr auf die weitere Entwicklung und darauf, mit Manu und Dorian immer tiefer ins Dunkel des „Sternentors“ einzutauchen.