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Nichts ist wie es scheint

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bekenner Avatar

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Schon nach den ersten Seiten war ich hin und weg. Zeitloser Jazz trifft auf kosmisches Grauen. Vor mir lag ein atmosphärischer Gänsehautroman. Ich war schnell gefangen von der Atmosphäre dieses Buches. Die Kombination aus Jazzklängen, Zwanzigerjahre-Flair und subtil lauerndem Grauen hat mich sofort gepackt. Was als charmantes Tanzwochenende von Manu und Dorion beginnt, verwandelt sich ganz allmählich in etwas Düsteres. Das schwappt immer mehr in die Geschichte, macht sich breit und breiter. Ich liebe, wie der Prolog so intensiv und beklemmend daherkommt, während das erste Kapitel leichtfüßig, humorvoll und elegant wirkt. Genau dieser Kontrast macht die Geschichte so spannend. Man spürt förmlich, dass unter der glänzenden Oberfläche etwas Böses lauert, lange bevor es ausgesprochen wird. Der Schreibstil ist bildreich, flüssig und unglaublich stimmungsvoll. Ich konnte die Jazzmusik beinahe hören und hatte das Gefühl, selbst im „Hotel zum Sternentor“ zu stehen. Ich habe den Tipp der Autorin probiert. Mit leiser Bar-Jazz-Musik im Hintergrund wird das Leseerlebnis wirklich noch intensiver. Für mich ist dieses Buch ein echtes Highlight: elegant, spannend, unheimlich und mit einer Atmosphäre, die lange nachhallt.