In der leider sehr kurzen LP lernen wir den Neurochirurgen D. Evans kennen. Er sitzt in der Todeszelle und erzählt seine Geschichte in Form eines Tagebuches. Er war Oberarzt in einer Privatklinik, der die Reichen der Stadt behandelt. Kurz vor Dienstschluss wird er zu einem Notfall gerufen, ein angeschossener Teenager. Gegen die Anweisungen seiner Vorgesetzten will er den Jungen operieren, obwohl klar ist, dass dieser die Operationskosten der Klinik nicht begleichen werden kann. Zuhause passt seine Haushälterin auf seine kleine Tochter auf, die er alleine erzieht, seit mit seiner Frau etwas schreckliches passiert ist, was noch nicht näher erklärt wird. Mit schlechtem Gewissen ruft er noch kurz bei sich zu Hause an... und dann bricht die LP ab, und ich hätte so gerne weiter gelesen. Sehr spannend, sehr interessant, guter Schreibstil.