Teuflisches Dilemma

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wallerie0 Avatar

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Dave Evans, ein bekannter Neurochirurg sitzt im Todestrakt. Er erzählt uns, wie es dazu kam. Er hat etwas schreckliches getan. Er wurde vom Entführer seiner kleinen Tochter Julia dazu gezwungen. Er soll den mächtigsten Mann Amerikas operieren – und ihn dabei sterben lassen! Sein Leben für das seiner Tochter. Der spannende Einstieg und der verheißungsvolle Klappentext werfen sogleich eindringliche Fragen auf. Was würde man selbst in so einer schier ausweglosen Situation tun? Hat er ES getan oder ist etwas ganz anderes geschehen? Konnte er sein geliebtes Kind retten? Wie wird die persönliche moralische Wertung seines Handelns nach der Lektüre sein? Was wäre, wenn, ist keine Rettung. Von jetzt auf gleich findet sich Dave in einem Albtraum wieder. Es bleibt nicht viel Zeit. Er muss handeln. Was wird er tun? Von Beginn an ist man als Leser auf Daves Seite, doch tut man gut daran? Klinikalltag, privates Umfeld. Alles ist normal, er selbst ein guter Vater, Arzt und Kollege; sympathisch eben.