Die Cleanerin

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enzian Avatar

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Zunächst befinden wir uns in im Jahr 1985 in einm Kinderheim auf der Insel Rügen. Martha Jonas ist Erzieherin dort und hört manchmal heimlich verbotene Sender.

Eines Nachts geschehen merkwürdige Dinge. Martha beobachtet die stellvertretende Heimleiterin mit einem fremden Mann. Beide haben ein kleines Mädchen in das Heim gebracht. Das Kind hat große Angst und Martha erfährt von der Kleinen, dass sie Christel heißt. Der Fremde, der in Wahrheit ein Mitarbeiter der Staatssicherheit ist, besteht darauf, dass es sich bei dem Mädchen um eine Judith Kepler handelt. 

Dann machen wir einen großen Zeitsprung und  lernen die über 30-jährige Judit Kepler kennen. Sie ist von Beruf Cleanerin, d.h., dass sie die Wohnungen von Toten wieder in einen bewohnbaren Zustand versetzt. Sie wird zusammen mit ihrem Assistenten Kai in ein tristes Mietshaus gerufen. Dort lag eine alte Frau sechs Wochen lang tot in ihrer Wohnung. Judith und Kai bringen die Wohnung wieder in Ordnung und lernen dabei den Sohn der Toten kennen.

Ich habe bislang von Elisabeth Herrmann noch keine Bücher gelesen. Der Anfang liest sich spannend, es stellt sich sofort die Frage, wer das kleine Mädchen ist, das eine andere Idendität annehmen muss. Um wessen Idendität es sich handelt, bleibt offen. Ebenso die Frage, weshalb Judith ausgerechnet Cleanerin geworden ist. Obwohl das Buch spannend begann, kann ich der weiteren Leseprobe nichts mehr abgewinnen.