Die Zeugin der Toten

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nilly Avatar

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Das Buch „Die Zeugin der Toten“ startet im Jahre 1985. Völlig unverhofft findet sich der Leser in einem Kinderheim der DDR. Gnadenlos, erbarmungslos. Aber nicht nur das: durch dunkle und undurchsichtigen Machenschaften wird aus einem kleinem Mädchen Namens Christel schwups Judith!

Im 1. Kapitel ist Judith erwachsen und hat einen seltsamen Beruf: Cleanerin. Sie ist dafür zuständig, Orte an den Mensch gestorben sind zu reinigen und sämtlich Spuren von Körperflüssigkeiten zu entfernen.

Diese besondere Reinigung wird sehr anschaulich von der Autorin Elisabeth Herrmann beschrieben. Ich hatte tatsächlich so einen Duft in der Nase… ![](http://www.vorablesen.de/modules/fckeditor/fckeditor/editor/images/smiley/msn/confused_smile.gif) Der Anfang in dem Kinderheim ist kalt und passend geschrieben. Der klare Schreibstil gefällt mir sehr gut. Ich bin auf den Zusammenhang der DDR-Zeit und der jetzigen Cleanerin sehr gespannt. Auch der Buchrücken macht Lust auf Meer.