Im Jahr 1985 arbeitet Martha Jonas als Erzieherin in einem Kinderheim auf Rügen. Eines Nachts bekommt sie mit, wie ein Mann auf geheimnisvolle Weise einen Neuzugang abliefert. Das kleine Mädchen, das zurück zu seiner Mutter möchte, stellte sich ihr als Christel Sonnenberg vor. Als sie es in Schlafsaal IV bringen möchte, in dem eigentlich kein Bett mehr frei sein dürfte, stellt sie fest, dass ein Mädchen namens Judith Kepler verschwunden ist. Die stellvertretende Heimleiterin und der Fremde versuchen, ihr einzureden, dass das neue Mädchen Judith ist. Martha möchtet das zunächst nicht akzeptieren, wird dann aber unter Druck gesetzt, insbesondere weil den beiden bekannt ist, dass sie Westsender hört.
Nach dieser Einführung spingt das Buch in die Gegenwart. Judith Kepler, die wahrscheinlich eigentlich Christel ist, arbeitet für Dombrowski Facility Management als Cleanerin und wird mit ihrem neuen Praktikanten in eine Wohnung gerufen. Ihr Job ist es, die Wohnung nach dem Tod der Bewohnerin zu "entwesen", d.h. sie muss nach dem Bundesseuchengesetz gesäubert und desinfiziert werden. Das ist alles andere als ein leichter Job, insbesondere da im vorliegenden Fall die alte Dame sechs Wochen nicht entdeckt worden war. Doch Judith ist inzwischen an diese Aufgabe gewöhnt, kommt auch mit dem Erscheinen des Sohnes der Toten zurecht und nimmt sich die Familienfotos, die sowieso nur auf dem Müll gelandet wären, mit - denn wie sie sagt, hat sie keine eigene Familie.
Mir hat die Leseprobe gut gefallen, auch wenn ich noch nicht genau sagen kann, worauf das Buch hinauslaufen wird. Es ist auf alle Fälle kein typischer Kriminalroman. Interessant finde ich, dass kein Polizist oder Reporter im Mittelpunkt steht, sondern eine Cleanerin. Ich hatte mir vorher überhaupt keine Gedanken darüber gemacht, dass es diesen Beruf gibt und was die Leute, die ihn ausüben, leisten müssen. Der Beginn des Buches ist spannend geschrieben, und ich als Leser habe mir viele Fragen gestellt (Warum wird Christel als Judith ausgegeben? Was ist mit der echten Judith passiert?...). Ich gehe davon, dass sich diese Fragen im Laufe des Buches beantworten werden.
Nach dieser Einführung spingt das Buch in die Gegenwart. Judith Kepler, die wahrscheinlich eigentlich Christel ist, arbeitet für Dombrowski Facility Management als Cleanerin und wird mit ihrem neuen Praktikanten in eine Wohnung gerufen. Ihr Job ist es, die Wohnung nach dem Tod der Bewohnerin zu "entwesen", d.h. sie muss nach dem Bundesseuchengesetz gesäubert und desinfiziert werden. Das ist alles andere als ein leichter Job, insbesondere da im vorliegenden Fall die alte Dame sechs Wochen nicht entdeckt worden war. Doch Judith ist inzwischen an diese Aufgabe gewöhnt, kommt auch mit dem Erscheinen des Sohnes der Toten zurecht und nimmt sich die Familienfotos, die sowieso nur auf dem Müll gelandet wären, mit - denn wie sie sagt, hat sie keine eigene Familie.
Mir hat die Leseprobe gut gefallen, auch wenn ich noch nicht genau sagen kann, worauf das Buch hinauslaufen wird. Es ist auf alle Fälle kein typischer Kriminalroman. Interessant finde ich, dass kein Polizist oder Reporter im Mittelpunkt steht, sondern eine Cleanerin. Ich hatte mir vorher überhaupt keine Gedanken darüber gemacht, dass es diesen Beruf gibt und was die Leute, die ihn ausüben, leisten müssen. Der Beginn des Buches ist spannend geschrieben, und ich als Leser habe mir viele Fragen gestellt (Warum wird Christel als Judith ausgegeben? Was ist mit der echten Judith passiert?...). Ich gehe davon, dass sich diese Fragen im Laufe des Buches beantworten werden.