wieder eine gute Hermann

In einem Kinderheim in der DDR,1985, wird ein strenges Regiment geführt und alle haben sich daran zu halten. Die Erzieherin Martha Jonas hat sich daran gewöhnt, aber wie es scheint, hat sie trotzdem ein besseres Verhältnis zu den Kindern. Eines Nachts beobachtet sie wie ein Kind hergebracht wird. Dieses Kind heißt Christel, wird ihr aber als Judith, einem Ausreißer, untergejubelt. Scheinbar hat sie Mitleid mit dem Kind und versucht Christel klarzumachen das es besser ist brav zu sein und das Namensgeheimnis nicht zu erwähnen.

Jahre später als Judith erwachsen ist arbeitet sie als Cleanerin. (Gibt es diesen Job eigentlich wirklich? Hab mir darüber noch nie Gedanken gemacht, bin aber gespannt was einem da so unterkommt)Sie putzt die Wohnräume von Toten. Als sie einen neuen Arbeitskollegen Kai einschulen soll, erfährt man noch nicht wirklich etwas über ihre wahren Motive. Uns so bleiben nach der Leseprobe einige Fragen offen: Hat sie ihren wirklichen Namen vergessen oder aus welchen Gründen hat sie den Namen Judith beibehalten? Warum macht sie so einen Job? Unter welchen Umständen kam sie wirklich ins Heim? Und was ist bitteschön ein Kaltsteher?

Ich freu mich auf jeden Fall schon auf Antworten. Die Leseprobe war insgesamt spannend und flüssig geschrieben . Habe schon mehrere Bücher der Autorin gelesen und für gut befunden. Vor allem finde ich, jedes Buch ist etwas anders und nicht nach dem Motto kennst du eins, kennst du alle.