Lesespaß mit niedlichen Illustrationen

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hiclaire Avatar

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Bei Kinderbüchern haben die Cover für mich einen ganz anderen Stellenwert als gewöhnlich. Und wieder einmal habe ich mich wegen eines Covers in ein Kinderbuch verguckt. An diesen putzigen und zauberhaften Illustrationen hatte ich durchgehend großes Vergnügen und bin sicher, meine Enkeltochter sieht das ebenso, wenn ich das Buch demnächst mit ihr lese.

Denn auch die Geschichte um Gleithörnchen Henry, diesen ambitionierten kleinen Schwindler bringt Lesespaß. Weil er sich nicht so recht ernst genommen fühlt, will er in Chicago einen großen Diebes-Coup landen und als dieser missglückt, verlässt er den Ort seiner Blamage ziemlich überstürzt.
Auf dem riesigen Ozeandampfer, der ihn möglichst weit weg bringen soll, hört er von Burg Funkelstein, auf der es einen Funkelstein geben soll, der nun das neue Ziel seiner Begierde und Meister-Dieb-Meisterprüfung wird. Tatsächlich findet er nicht nur die Burg, sondern möglicherweise auch eine neue Heimat, Freunde – und mehr... Er gibt sich dort als selbstbewusster Draufgänger, und schreckt auch nicht vor Aufschneiderei und Schwindeleien zurück, was ihn nicht bei allen Bewohnern beliebt macht. Aber wenn es drauf ankommt, hat er das Herz am rechten Fleck, schließt Freundschaften und fühlt sich zunehmend wohl. Doch der Funkelstein geht ihm nicht aus dem Kopf und irgendwann muss er eine schwierige Entscheidung treffen.

Auch sprachlich hat mir das Buch gefallen, manchmal finden sich nette kleine Spielereien mit Wörtern, ansprechend und kindgerecht zugleich. Z.B. „…blieb Henry sowohl unversehrt als auch unverzehrt“. Ich mag so was.