Niedliche Geschichte mit ganz zauberhaften Illustrationen

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Das niedliche Cover und der tolle Zusatz zum Titel „Es heißt Freundschaft, weil man mit Freunden alles schafft“, haben mich sofort auf das Buch aufmerksam gemacht. Auch die Zeichnungen im Buch sind absolut zauberhaft, liebevoll und in bunten Farben illustriert und passen zum Text. Henry mochte ich trotz seiner Flunkereien sehr gerne und ich habe mich über die positive Entwicklung des kleinen angeberischen Gleithörnchens gefreut. Die Mausbewohner der Burg - z.B. das Haselmausmädchen, das Mauswiesel, die Leseratte oder die Fledermäuse - , sind sehr verschieden, aber sie leben in Freundschaft zusammen und akzeptieren einander. Die Geschichte ist witzig, spannend und sogar mit etwas Liebe, und hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen. Allerdings haben mich die Passagen mit den Kirchenmäusen so extrem gestört, dass ich das Buch bisher meinem Enkel noch nicht vorlesen mochte. Was für Erwachsene ganz lustig sein mag, passt meiner Meinung nach nicht in ein Buch, das für Kinder ab 5 Jahren empfohlen wird. Da gibt es Sätze wie: „Der Tod! Der Tod“ oder „Aber vielleicht ist er ja ein Bote des Bösen“. Auch die Illustration der drei betenden Mäuse gefällt mir nicht besonders gut. Schade.

Fazit: Bis auf diesen einen Kritikpunkt ist „Ziemlich beste Mäuse“ eine niedliche Freundschaftsgeschichte mit einem schönen Ende.