Lieben und Sterben

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nathanielle Avatar

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Ich habe den ersten Fall der beiden Kommissare Zorn und Schröder noch nicht gelesen, aber das kann noch werden.
Mir gefällt der Erzählstil von Stephan Ludwig sehr gut. Zorn (Nomen ist Omen) ist mir nicht sehr sympathisch, durch sein ewiges Genörgel und Unzufrieden-Sein steht er sich doch nur selbst im Weg. Da finde ich den stets gutgelaunten Schröder (hat der keinen Vornamen?) doch viel netter.
Dieses ungleiche Paar muss in einem Mordfall ermitteln (der Mord und die tödlichen Verletzungen werden sehr detailliert geschildert). Das Mordopfer bzw. dessen Finderabdrücke finden sich in einer Einbruchsserie in Schrebergärten wieder. Wie hängt das zusammen? Und was hat es mit dem geschilderten Mißbrauch in Kapitel 1 auf sich? Ist das geschändete Kind von damals jetzt der Täter?
Der Einschub am Ende der LP (kursiv und in Kleinbuchstaben geschrieben) ist auch etwas rätselhaft.
Obwohl der Mißbrauch und der Mord grausam geschildert sind, liest sich der Krimi in den "privaten" Passagen, die Claudius Zorn betreffen, stellenweise sogar humorig. Auch das Geplänkel zwischen den beiden Hauptfiguren macht Spaß.
Ich würde mich freuen, wenn ich den Krimi gewinnen würde.