Zorn

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elohym78 Avatar

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Direkt nach dem der dicke Schröder aus dem Krankenhaus entlassen wurde, wird er mit einem Mord konfrontiert. Schröder ist dankbar, lenkt ihn der Fall doch von dem Geschehenen ab. Auch Huaptkommissar Claudius Zorn ist dankbar. Dankbar, dass er seinen Partner wieder hat, dankbar, dass der verschwundene Betonmischer wieder auftauschte und ganz besonders für den Mord an einem jungen Mann, der mit seinem Mountainbike unterwegs war und beinahe geköpft wurde. Endlich hat seine Langeweile ein Ende. Doch ist dieses Ende wirklich so erstrebenswert?

Mit Hauptkommissar Claudius Zorn ist Stephan Ludwig ein ganz außergewöhnlicher Charaker gelungen! Zorn ist verbittert, egoistisch, faul und scheint in einer anderen Speher zu leben. Hier macht es wirklich die Mischung, denn kaum will man Zorn treten, damit er endlich in die Gänge kommt, gelingt ihm ein Geistesblitz, der die Handlung wieder in Schwung bringt. Leise Selbstironie lassen alles nicht ernst wirken, sondern zaubern mir ein leichtes Schmunzeln ins Gesicht. Zorn ist definitiv ein Protagonist, der polarisiert. Entweder man liebt, oder man hasst ihn. Diese Option lässt Stephan Ludwig auch bedenkenlos zu, stellt er mit dem dicken Schröder Zorn einen fast gleichwertigen Partner an die Seite. Dazu außergewöhnliche Fälle, die das Herz jeden Hobbyermittlers höher schlagen lassen. Ich freu mich schon sehr auf den zweiten Teil mit diesem originellen Ermittlerduo, habe ich doch Teil eins in vollen Zügen genießen können!