Zorn

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evelyn Avatar

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Im ersten Kapitel wird sehr eindrucksvoll beschrieben wie ein Vater seinen kleinen, hilflosen 5-jährigen Sohn mißbraucht. Erst streichelt er ihn nur, doch dann filmt und vergewaltigt er ihn. Erst mit 13 Jahren endet das Martyrium.
Dann lernt man den knauzigen Hauptkommissar Claudius Zorn und seinen sympatischen, sich in der Rekonvaliszens befindlichen Mitarbeiter Schröder kennen. Sie haben erst erfolgreich eine Einbruchsserie in einer Kleingartenanlage aufgeklärt. Doch dann wird ein Mitglied dieser Jugendclique heimtückisch mit einem Draht ermordet. Die Spannung steigt und der Leser fragt sich:
Ist der Mörder einer der Kleingärtner, oder vielleicht ein Naturschützer? Was hat der Mord mit dem mißbrauchten Kind zu tun? Wurde der mißbrauchte Junge zum Mörder oder wurde aus dem Jungen der Kommissar?
Die Leseprobe endet mit einem Brief des Mörders, alle Wörter wurden dabei klein geschrieben - was irgendwie gehetzt klingt.
Wenn auch der Kommissar wie viele andere Ermittler auch Beziehungsprobleme hat, scheint dieses Buch vielversprechend und anders.