Zorn - Ein verrücktes Ermittlerduo

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Den ersten Band habe ich bisher nicht gelesen, sodass mir Hauptkommissar Claudius Schröder völlig unbekannt ist und ich unbefangen an die Leseprobe gehen konnte. Mir scheint, sie baut teilweise auf dem ersten Band auf. So muss der Leser sich ein wenig selbst zusammenreimen, dass Schröder wohl am Ende des ersten Teils schwer verletzt worden war.

Das erste Kapitel lässt vermuten, dass der kleine Junge, der von seinem Vater jahrelang missbraucht worden war, als Erwachsener ausrastet und tötet. Kein einfaches Thema. Doch vorerst geht es um den Mordfall, bei dem ein Jugendlicher fast geköpt wurde – mit einem dünnen Drahtseil, das auf Halshöhe über den Weg im Stadtwald gespannt war.

Zorn ist ein schräger Typ, der sich offenbar gern selbst ein Bein stellt. Schröder ist nicht gerade kämpferisch, dafür wie es scheint sehr auf Harmonie bedacht.

Keine Ahnung, ob dieser Krimi ein Pageturner werden wird, aber die vielen skurrilen Stellen (die Sache mit der Sonnenbrille, die Szen im Supermarkt und dann draußen mit Udo usw.) in der Leseprobe machen Lust darauf, das komplette Buch zu lesen.