Die Macht von Paris und wozu sie Frauen verhelfen kann!

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sk123 Avatar

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Klappentext:

Nach außen scheint alles perfekt. Madeleine ist mit einem erfolgreichen Geschäftsmann verheiratet, sie hat ein schönes Zuhause in Chicago und keine finanziellen Sorgen. Dennoch ist sie nicht glücklich: Wie schon ihre Mutter und ihre Großmutter ist sie gefangen in einem Leben, das aus gesellschaftlichen Verpflichtungen besteht; die eigenen Träume sind auf der Strecke geblieben. Als Madeleine eines Tages auf dem Dachboden ihres Elternhauses die Tagebücher ihrer Großmutter entdeckt, erfährt sie Unglaubliches: Die strenge, stets auf Etikette bedachte Großmutter Margie war einst eine lebenslustige junge Frau, die der Enge des Elternhauses nach Europa ins wilde Paris der 20er Jahre entfloh, um frei und unabhängig als Schriftstellerin zu leben. Dort verliebte sie sich in einen charismatischen jungen Künstler und verbrachte einen glücklichen Sommer in der Pariser Boheme ... Von Margies Geschichte ermutigt, fasst sich Madeleine endlich ein Herz, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen …


Meine Bewertung:

Zum Cover: Das Cover gefällt mir besonders gut. Es ist nicht voller Details, sondern man erkennt eine Frau, die mit dem Rücken zum Betrachter und scheinbar auf dem Balkon steht. Das Cover, aber vor allem der Titel wecken einfach das Interesse und machen neugierig auf mehr!

Zum Inhalt: In dem Roman geht es um zwei unterschiedliche, aber doch ähnliche Frauen: Madeline und Magie. Madeline ist die Enkelin von Magie. Wir Leser erfahren die sehr bewegende Geschichte der beiden Frauen, die großen Mut beweisen mussten, da sie sich nicht dem Druck der Familie beugen wollten und stattdessen ihr Glück, ihre Stärke und ihre Selbstbestimmung suchen.

Zum Schreibstil: Der Schreibstil hat mir sehr gefallen. Ich habe mich relativ schnell in den Roman hereingefunden. Der Roman lässt sich locker und leicht lesen - alles ist sehr flüssig geschrieben worden.
Es sind Abschnitte vorhanden, die Dialoge sind deutlich erkennbar und die Autorin macht Gebrauch auch von kurzen Sätzen, wodurch ein guter Leseverlauf ermöglicht wurde. Die Geschichte ist in zwei Handlungssträngen unterteilt. Die Kapitel wechseln zwischen Madeleine im Jahr 1999 und Margie in den goldenen Zwanziger Jahren. Das hat mir besonders gut gefallen und es lies sich super Lesen ohne viel Verwirrung und es hatte keinen Einfluss auf den Leseeinfluss.
Besonders gut gefallen hat mir die detailreiche Beschreibung von Paris. Ich hatte wirklich den Eindruck, vor Ort zu sein. Außerdem gefiel mir das relativ offene Ende! So kann sich jeder Leser selbst die Paris-Reise von Madeleine ausmalen!

Mein Fazit:

Der Roman hat thematisch total meinen Geschmack getroffen: Ein Buch in dem Bücher, das Lesen und Schreiben eine Rolle spielen. Außerdem Paris als Handlungsort gewählt wurde und einen Wechsel zwischen verschiedenen Perspektiven und Zeitepochen bereithält.
Die Lichter von Paris ist ein wunderschöner Roman, welches darüber grübeln lässt, ob man sein eigenes Leben wirklich so lebt, wie man es möchte. Außerdem hat dieser Roman ein tolles Motto, was sich jeder zu Herzen nehmen sollte: Man sollte sich selbst treu bleiben und das Leben nach den eigenen Vorstellungen leben, nicht nach den Erwartungen anderer!

Mich hat dieser Roman überzeugen können! Dementsprechend kann ich eine große Leseempfehlung aussprechen und gebe diesem Roman somit 5 von 5 Sternen!

Danke an vorablesen und den Insel Verlag für die Bereitstellung des Rezensionexemplares!