Sehr schleppender Beginn

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lesehase81 Avatar

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Madeleines Leben scheint nach außen hin perfekt. Sie ist die Ehefrau eines erfolgreichen Geschäftsmannes. Sie engagiert sich ehrenamtlich, da ihr Mann nicht will, dass sie arbeiten geht und ihr eigenes Geld verdient. Sie ist allerdings unglücklich, da sie ihren Mann nicht liebt und in einem Leben gefangen ist, dass sie eigentlich so nicht führen will. Bei einem Besuch in ihrer Heimatstadt bei ihrer Mutter findet sie die Tagebücher ihrer Großmutter und erkennt dadurch, dass sie ihr Leben endlich ändern will.

Ich hatte mir von dem Roman mehr erhofft. Vor allem die erste Hälfte des Buches fand ich von der Handlung her sehr schleppend und ich bin leider nicht so richtig in die Geschichte eingetaucht. Die zweite Hälfte hat mich viel mehr angesprochen. Der Schreibstil ist flüssig. Der Roman spielt zu zwei unterschiedlichen Zeiten. Man wechselt zwischen den 20er Jahren und dem Jahr 1999 von Kapitel zu Kapitel hin und her. Diese Herangehensweise fand ich sehr gut, da man so sehr schön sehen konnte, welche Parallelen zwischen Großmutter und Enkelin bestehen.