Traumhaft schön!

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.steffi. Avatar

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Madeleine lebt mit ihrem Mann Philipp in Chicago. Nach außen hin führt sie ein recht glückliches Leben, doch im Inneren sieht es bei Madeleine ganz anders aus. Ihren Traum, Malerin zu werden, hat sie aufgegeben und ist mit ihrer aufgezwängten Rolle als Hausfrau nicht glücklich. Sie besucht ihre Mutter in Magnolia und findet dort in dem Haus, in dem sie aufgewachsen ist, einen alten Koffer mit den Tagebüchern und Notizen ihrer Großmutter. Beim Lesen entdeckt sie viele Parallelen zwischen dem Leben ihrer Großmutter und ihrem eigenen Leben. Eine Reise der Selbstfindung beginnt...

Meine Meinung:
Mit „Die Lichter von Paris“ ist der Autorin ein wunderbarer Roman über die Suche nach dem Glück gelungen.

Der Schreibstil ist flüssig und sehr lebendig. An einigen Stellen wirkt er beinahe poetisch. Dieser „poetische“ Schreibstil passt sehr gut zu dem Paris der 20er Jahre, das in diesem Buch wundervoll lebendig und romantisch beschrieben wird. Man möchte sich am liebsten direkt auch in die französische Hauptstadt der 20er Jahre stürzen.

Die Charaktere sind sehr authentisch und sympathisch. Madeleines Suche nach dem Glück und ihre Probleme wirken sehr glaubhaft und man fühlt sich ihnen sofort verbunden. Auch Margie ist ein wunderbar gezeichneter Charakter. Gut gefällt mir auch, dass die Charaktere nicht perfekt sind, ihre Ecken und Kanten lassen sie gleich noch lebendiger wirken.

Die Kapitel erzählen abwechselnd die Geschichten von Madeleine und Margie. Die Parallelen lassen sich so sehr schön erkennen. Die Handlung ist wunderbar in die historische Vergangenheit eingebettet. Der eine Handlungsstrang spielt im Jahre 1999, während der andere im Jahr 1924 spielt. Gerade die historische Darstellung des Paris der 20er Jahre ist der Autorin ausgezeichnet gelungen.

Fazit:
Eine wunderbare Geschichte über zwei starke Frauen, die auf der Suche nach dem richtigen Lebensweg sind. Absolut glaubhaft und empfehlenswert!