Zwei Frauen, ein Schicksal und eine Wendung

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
sabiene Avatar

Von

Madeleine führt mit ihrem reichen Mann ein sorgloses Leben in Chicago.
Auf Wunsch ihres Mannes hat sie ihre eigenen Träume von einem Leben als Künstlerin aufgegeben und führt jetzt lediglich hobbymäßig Schulklassen und andere Gruppen durch Kunstausstellungen.
Im Rahmen dieser Führungen wird sie von einer Kunstlehrerin auf ihre verborgenen Träume angesprochen .
Madeleine beginnt über ihr Leben nachzudenken.
Im Haus ihrer Mutter, welche das Haus verkaufen möchte, stößt sie auf ihre alten Malsachen und beginnt erst zögerlich, dann immer selbstbewusster sich aus ihrem eingefahrenen Leben zu befreien und endlich ihr eigenes Leben zu führen.
Ihr helfen dabei die alten Tagebücher ihrer Großmutter, welche früher auch andere Träume hatte und letztendlich ein ihr aufgezwängtes Leben geführt hat.
Die Autorin springt zwischen den Zeiten und den Frauenschicksalen hin und her, jedoch läßt sich das Buch sehr gut lesen, da sowohl der Schreibstil wie auch die Unterteilungen sehr angenehm gestaltet sind.
Auch wenn das Ende absehbar ist, ist der Weg dorthin sehr unterhaltsam geschrieben.
Auch das Cover spricht mich sehr an mit seiner dezenten Farbgestaltung.

Ich werde dieses Buch in jedem Fall weiterempfehlen.