Das Hochzeitstag-Vergessen-Klischee und seine Folgen

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Das Cover vereint auf bunte Art und Weise Einzelheiten aus der Leseprobe. Picknick, Espresso, Sonne und Enten. Eine locker-leichte Stimmung als Auftakt zu diversen Verwicklungen, nehme ich an.
Das Banal-Alltägliche als Einstieg in eine turbulente Geschichte über eine Frau Mitte 40. Skurrile Stereotypen erheitern den Leser in einer witzigen Vielschichtigkeit, wobei das Klischee kräftig untergerührt worden ist. Besonders das Hochzeitstag-Vergessen-Klischee und die kitschige Erneuerung des vor 25 Jahren gegebenen Eheversprechens. Ein Blick auf die Vergangenheit sei erlaubt an so einem Tag, doch mehr als gelungenes Fazit, als Zwischenbilanz und nicht als Heraufbeschwören alter Geschichten oder gar einer Zeitreise.
In einer locker-leichten Sprache verfasst, bleibt der Spannungsbogen lange flach und schießt dann nach oben. Ein Cliffhanger am Ende der Leseprobe.
Jetzt geht das turbulente Chaos richtig los.