Wunderschön!

"Zucker, Zimt und Liebe" hat mir vom ersten Augenblick an optisch wahnsinnig gut gefallen. Ich habe mich so sehr gefreut, als ich dann die Nachricht bekam, dass ich tatsächlich ein Exemplar gewonnen hatte. Kaum kam es bei mir an, öffnete ich hektisch das Paket und stürzte mich auf das Buch. Schnell stellte ich fest, dass im Gegensatz zu vielen anderen Backbüchern viele tolle Rezepte dabei sind, die ich mag. Ich gebe zu, dass ich manchmal ein bisschen eigen bin, was Obst in Kuchen angeht und ich eigentlich eher einfache Dinge mag. In "Zucker, Zimt und Liebe" gibt es zwar auch einige Sachen, die ich jetzt nicht unbedingt backen würde, doch die Mehrzahl der Rezepte, überzeugte mich auf Anhieb. So fiel es mir wirklich schwer, mich zu entscheiden, was ich zuerst backen soll. Zudem sind die Rezepte toll aufgemacht, die Bilder wunderschön und die kleinen Einführungsgeschichten wirklich toll. Als erstes fielen mir die "Schwedischen Zuckerkringel" ins Auge. Als ich feststellte, dass das ein total einfaches Rezept ist, wofür man in der Regel sogar alles im Haus hat, stieg das Buch weiter in meiner Gunst. Zudem wurden auch noch Astrid Lindgrens "Kinder aus Bullerbü" in dem Einführungstext erwähnt, was mich dann voll überzeugte dieses Rezept nachzubacken. Die Zutaten, die benötigt werden stehen schön übersichtlich auf der linken Seite, die Erklärungen für das Rezept sind einfach gehalten. Das Einzige, was mich auf Anhieb ein bisschen gestört hat, war die Tatsache, dass zwar dransteht, wie lange das Gebäck im Backofen braucht, jedoch nicht wie lange die generelle Zubereitung dauert. Das finde ich eigentlich ganz hilfreich, zudem ich an dem Wochenende nur begrenzt Zeit hatte. Schade :( Ich legte also mit den schwedischen Zuckerkringeln los, bekam den Teig auf Anhieb in die gewünschte Form und so waren die Zuckerkringel schneller im Ofen, als ich gucken konnte. Das Ergebnis war ebenfalls toll. Nicht zu süß und genau richtig für einen kleinen Happen zwischendurch. Anmerken sollte ich vielleicht noch, dass die Rezepte nicht unbedingt für richtige Anfänger geeignet sind, da doch ein bisschen was vorausgesetzt wird und ich immer wieder ein bisschen gebraucht habe, bis ich verstanden habe, was im Rezept gemeint ist. Vielleicht liegt das auch daran, dass ich eher selten backe und mich jedes Mal wieder neu reinfinden muss, denn die Rezepte sind keinesfalls hoch kompliziert. Ich muss sicher noch an den Zuckerkringeln arbeiten, denn nach ein/zwei Tagen waren sie dann leider ein bisschen trocken, also war der Teig noch nicht so ganz perfekt. Doch gerade von der Süße her, fand ich es echt toll. Dann haben wir zusätzlich zu den Zuckerkringeln noch Cookies gebacken, welche auch ganz gut gelungen sind, jedoch sehr sehr süß sind. Aber ich würde sie auf jeden Fall wieder machen.

"Zucker, Zimt und Liebe" ist ein wunderschönes Backbuch. Ich hatte so Angst, dass es in der Küche schmutzig oder so wird, denn es ist ein echtes Schmuckstück, welches sich in unserem Kochbuchregal sicher sehr gut machen wird. Die Rezepte sind einfach, gut zu machen. Man braucht keine ausfgefallenen Zutaten dazu, manches kann man sogar mit dem was man daheim hat machen. Die Bilder sind toll und ich werde auch noch einige Bilder meiner Backwerke hochladen. Das Backbuch lohnt sich wirklich total. Ich freue mich schon, das nächste Rezept auszuprobieren. "Zucker, Zimt und Liebe" ist ein absolutes Highlight unter den Backbüchern. Es macht Spaß es einfach nur durchzublättern, es macht Spaß etwas daraus zu backen und es macht Spaß es einfach nur ins Regal zu stellen und zu betrachten. Toll!