Verworrenes Familiendrama
Bereits das Buchcover und die Beschreibung zu "Zuckerbrot" lässt auf eine Familiengeschichte schließen. Die herzerwärmende illustrierte Verbundenheit zwischen Mutter und Tochter erscheint ebenfalls in den Zeilen des Romans. Die junge Pin hält loyal zu ihrer Mutter & scheint diese auch ohne Worte zu verstehen. Trotz dessen, dass ihre Mutter offensichtlich Geheimnisse aus der Vergangenheit verfolgen. Diese drohen, durch den Besuch der strengen Großmutter wieder in den Vordergrund zu rücken. Wir können schon in der kurzen Leseprobe erkennen, wie sehr sich das Leben der kleinen Pin durch die Anwesenheit der Oma verändert. Trotz der Strenge, die die Großmutter an den Tag legt, wird sie nicht nur als "böser" Charakter gezeichnet. Mir gefällt die Vielschichtigkeit und Komplexität, die dadurch entsteht. Auch die anderen Charaktere lassen nicht an Komplexität zu wünschen. Und auch die kulturellen Unterschiede sowie der Unterschied zwischen den verschiedenen Generationen bietet eine gute Vorlage für einen Roman. Die kurze Leseprobe schafft es, Neugier zu erwecken. Es scheint, als wäre etwas Schreckliches passiert. Nur was? Wieso ist die Großmutter gekommen, um auf Pin aufzupassen? Ich würde die Geschichte sehr gerne weiter lesen, um zu erfahren, was denn genau geschehen ist und wie (hoffentlich), alle Familienmitglieder wieder zu einer Versöhnung finden.
Die kurze Leseprobe las sich schon so wunderbar fließend und poetisch, dass ich es kaum erwarten kann, diesen Roman in seiner Gänze zu lesen.
Die kurze Leseprobe las sich schon so wunderbar fließend und poetisch, dass ich es kaum erwarten kann, diesen Roman in seiner Gänze zu lesen.