Die Überwindung aller Geheimnisse
Dieser Roman über die Familiengeschichte eines Sikh-Mädchens in Singapur hat mich in eine Welt entführt, von der ich bislang kaum etwas wusste. Schon allein deshalb bin ich sehr dankbar, den Roman gelesen und so viel gelernt zu haben. Darüber hinaus verbindet die Erzählung Essen bzw. Geschmäcker mit Gefühlszuständen, wie ich es davor noch nie gelesen habe. Auch wenn es sich um eine Übersetzung handelt, liest sich das Buch geschmeidig und man merkt nur an wenigen Stellen, dass es kein Original ist. Was mich sehr bewegt hat ist, dass ich mich trotz der Welten, die mich und die Protagonistin trennen, doch sehr viel Gelegenheit hatte, mich mit ihr zu identifizieren. Manche Familienkonflikte sind doch so universell, dass sie uns alle in unserem Leiden verbinden.
Das Buch wird mit jedem Kapitel spannender und ich konnte es irgendwann überhaupt nicht mehr weglegen. Es sind so viele Themen darin enthalten (Rassismus in einer multikulturellen Gesellschaft, Unterdrückung der Frauen, intergenerationales Trauma, Machtmissbrauch, Glaube und die Kraft der Liebe und Vergebung) und doch wirkt der Roman niemals erdrückend. Ich kann diese Lektüre wirklich bedingungslos weiterempfehlen.
Das Buch wird mit jedem Kapitel spannender und ich konnte es irgendwann überhaupt nicht mehr weglegen. Es sind so viele Themen darin enthalten (Rassismus in einer multikulturellen Gesellschaft, Unterdrückung der Frauen, intergenerationales Trauma, Machtmissbrauch, Glaube und die Kraft der Liebe und Vergebung) und doch wirkt der Roman niemals erdrückend. Ich kann diese Lektüre wirklich bedingungslos weiterempfehlen.