Zunächst sachlich, dann menschlich

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Die Buchbeschreibung reizt mich zunächst nicht, aber da es gute Gründe braucht, um einen Preis zu gewinnen, lade ich die Leseprobe und lese alle 21 Seiten. Hätte ich garnicht erwartet .:)

Wahrscheinlich eine Vogelkundlern und Forscherin. Man erfährt ihren Namen nicht, taucht nur direkt anhand detaillierter Beschreibung ein in ihre Arbeit.
ich fühle mit und mich hautnah dabei.
Sie scheint sich zunächst bei den Brust- und Rastplätzen zu befinden und die Seevögel zu überwachsen. Ihr Erfolg der letzten 6 Tage vor Ort sind 3 markierte und mit Peilsendern ausgestattete Seeschwalben und eine gerettete Möwe.

Nachdem sie zurück im Hotel ist und die Ortung der Seeschwalben überprüft hat, macht sie sich auf den Weg in eine nahegelegene Bar um die Seemänner zu bitten sie mit auf ihr Schiff zu nehmen. Bisher leider immer erfolglos.

Vor der Bar trifft sie auf einen angetrunkenen Amerikaner, dessen Brieftasche aufgrund seines Zustandes anscheinend aus seiner Tasche gefallen war und setzt sich dann allein in die Bar. Als sie aus dem Fenster schaut, sieht sie diesen Mann erneut und startet eine Rettungsaktion , nachdem er ins eiskalte Wasser lief. Eine Fehleinschätzung, denn der Mann wollte sich nur kurz "abkühlen".

Hier endet die Leseprobe, an einer wirklich für den Leser unangenehmen Stelle, denn man möchte wissen, was der Gerettete macht oder sagt, nachdem er sie daraufhin weisst , dass dies heute schon das zweite Mal ist, dass ....

Flüssig geschrieben, teilweise kurze Sätze, doch das braucht diese Geschichte um den Leser nicht mit Informationen zu überladen. Ich komme sehr schnell rein und möchte weiter teilhaben am Geschehen.

Das Cover passt für mich sehr gut. Es vermittelt auf den ersten Blick, welche Art von Buch einen erwartet. Schnörkelos und ohne rosa.