Beeindruckend geschrieben und faszinierend ab der ersten Seite

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Dass Hanya Yanagihara eine wahre Künstlerin der Sprache ist hat sie bereits mit "Ein wenig Leben" bewiesen. Dieser Eindruck verfestigt sich bereits auf den ersten Seiten von "Zum Paradies". Die Sprache ist unglaublich detailreich und ausgeschmückt und saug einen so sofort ein. Darüber hinaus verspricht der Plot mit den drei Handlungszeiten einen wahren Epos, der einen auf jeden Fall staunend zurücklassen wird. Schon das Cover verspricht ein mystisches Buch, das einiges Unerwartetes bereit hält.

Bereits die ersten Erzählungen in der Leseprobe von David ist klug aufgebaut und verspricht einen ausgeklügelten Spannungsbogen. Mir haben besonders gut die feinen Beobachtungen gefallen, wie z.B. woher wohl die Lebensmittel kommen, die auf der gedeckten Tafel verspeist werden.

Ich erwarte von dem Buch eine Geschichte, die einen nicht mehr loslässt, die einen einsaugt und die man erst aus den Händen legen kann, wenn man es gelesen hat. Wie auch in Yanagiharas erstem Buch nehme ich an, dass dieses Buch einen ordentlich emotional aufwühlen wird. Genau darauf habe ich Lust. Yanagihara fordert heraus und führt einen teilweise an die Grenzen des ertragbaren.