Besser als gedacht

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912 Seiten - wow, so dicke Bücher findet man ja eher selten.

Der Klappentext konnte mich vorab leider nicht vom Buch überzeugen. Das könnte am Thema liegen, welches mit den gesellschaftlichen Rollen zusammengefasst werden kann. Auch die Idee zum Buch finde ich jetzt nicht wirklich interessant. Es wird auf jeden Fall kein Mainstream-Buch werden, aber bestimmt seine Liebhaber finden.

Das Cover finde ich ungewöhnlich gestaltet. Der Name der Autorin ist größer als der Titel (das trifft überhaupt nicht meinen Geschmack, denn es handelt sich hier schließlich nicht um eine Biografie). Und auch die gewählte Schriftart finde ich zu geschwungen (auf ein Cover gehört die nicht).

Die erste richtige Seite (der Geschichte) lässt mich nun meinen ersten Eindruck ein wenig revidieren. Die Szene, mit der der Leser in die Geschichte eingeführt wird, scheint einen förmlich ins Buch hineinzuziehen. Liegt dies am Text oder der guten Übersetzung? Keine Ahnung, aber es ist doch erfreulich, dass es so ist und nicht anders.

Die Charaktere wirken allesamt authentisch und machen einen neugierig. Trotzdem würde ich das Buch nicht weiterlesen wollen, da ich befürchte, dass die Handlungen irgendwann zu monoton werden und die Geschehnisse sich zu sehr in die Länge ziehen.