Yanagiharas neue Dystopie

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quatschpanda Avatar

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Mit ihren Vorgängerromanen "The People in the Trees" und "A Little Life" hat Hanya Yanagihara mich bereits nachhaltig beeindruckt - ersteres ob der moralischen Ambiguität, die es von den Leser*innen erfordert; letzteres ist ein Werk, dessen tiefsitzende Traurigkeit noch Jahre nach dem Lesen anhält. Umso gespannter bin ich auf ihr neues Werk, "Zum Paradies", dessen Cover mich jedoch leider zunächst nicht anspricht.
Die Unterteilung des Romans in drei Teile zu unterschiedlichen Zeitpunkten ist geschickt gewählt und macht neugierig. Ich habe keine Zweifel, dass Yanagiharas unvergleichliche Erzählweise und die beeindruckende Fähigkeit, die Leser*innen in den Bann zu ziehen und alle Emotionen der Charaktere zu durchleben, auch diesen Roman zu etwas ganz besonderem macht.